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Tag: vegan

2 vegane Lippenstifte von Manic Panic: Tainted Love und Marilyn

Knallrote vegane Lippenstifte? Das geht anscheinend! Manic Panic macht welche, von denen ich zwei habe: Tainted Love und Marilyn

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Bild(links Tainted Love und rechts Marilyn)

Zuerst zu Tainted Love, der sieht so aus:

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(“Nicht in den Mundwinkel rein! Bloß nicht in den Mundwinkel rein! Ups, zu spät…”)

Das ist drin:
“Mineral Oil (Paraffinum Liquidum), Ozokerite, Microcrystalline Wax (Cera Microsristallina), Caprylic/Capric Triglyceride, Isopropyl Myristate, Ethylhexyl Palmitate, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil, Methylparaben, Polyglyceryl-3 Polyricinoleate, Lecithin, Isopropyl Myristate, Propylparaben, BHT, Tocopheryl Acetate, Retinyl Palmitate [+/-(MAY CONTAIN): Mica, Titanium Dioxide (CI 77891), Iron Oxides (CI 77491, 77492, 77499), Red 28 (CI 45410), Yellow 5 Lake (CI 19140), Red 7 Lake (CI 15850), Red 6 Lake (CI 15850), Yellow 6 (CI 15985), Blue 1 Lake (CI 42090)]”

Ich hatte ihn mir ursprünglich gekauft, weil ich hierfür einen richtig roten Lippenstift ohne großen Pinkanteil gesucht hatte und bei diesem gelesen hatte, dass er leicht orangefarben wäre. Leicht orangefarben sieht er nur “am Stück” aus, auf den Lippen hat er, je nach dem, wie viel man aufträgt, dennoch einen Pinkstich. Dass die Farbe sonst als Erdbeerrot bezeichnet wird, hatte ich in meiner Begeisterung wohl überlesen, das trifft nämlich viel besser zu.

Ganz anders als Marilyn:

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(“Einfach mal lächeln, dann sehen meine Schminkkünste gleich viel besser aus!”)

Die Inhaltsstoffe konnte ich auf Anhieb leider nicht finden, aber sollte ich das tun, werde ich sie noch hinzufügen!

Mir persönlich gefällt die Farbe besser, eben weil sie einen größeren Rotanteil hat. Man muss nicht mehrere Lagen auftragen, bis die Lippen rot werden. Während Tainted Love fast geruchslos ist, riecht Marilyn richtig nach…Lippenstift. Erinnert mich an Kindertage, an denen ich im Schminkkasten meiner Mutter rumgekramt und alles mögliche ausprobiert hatte.

Aufgrund meiner Unerfahrenheit kann ich die Haltbarkeit nicht so gut beurteilen, aber ich denke, sie ist ganz ordentlich. Gut, küssen geht eben nicht, aber sonst sind sie ganz gut. Wenn ich abends weggehe, nehme ich aber trotzdem vorsichtshalber einen mit.

EDIT: Der “Marilyn”-Lippenstift ist nicht vegan, da mindestens Wollwachs enthalten (mittlerweile stehen die Inhaltsstoffe auf dem Lippenstift drauf). In dem Shop, in dem ich ihn gekauft hatte, wurden jedoch alle Manic-Panic-Artikel pauschal als vegan angeboten. Sehr schade.

Crazy Rumors Tropical HibisKiss Lippenstift

Hier fange ich mal an und stelle einen veganen Lippenstift genauer vor, nämlich den “Tropical” von Crazy Rumors aus der HibisKiss-Reihe:

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Der Stift ist sehr dünn, er hat einen Durchmesser von etwa 1 cm. Crazy Rumors nennt den Lippenstift auch Lippenbalsam, aber ich finde ihn nicht so pflegend wie die farblosen Lippenpflegestifte von Crazy Rumors, er zieht auch gar nicht richtig ein. Aber ich trage ihn sowieso eher wegen der Farbe. Sie gefällt mir sehr gut, sie ist sehr dezent aber trotzdem nicht langweilig. Am allerbesten gefällt mir aber der fruchtige Duft.

Das sagt Crazy Rumors:

Tropical HibisKiss Lippenstift/Lippenfarbe

Verführerischer Lippenbalsam mit mineralischer Farbe

mit feuchtigkeitsspendender Shea Butter und beruhigendem Jojoba Öl

Inhalt: 2.55g

Inhaltsstoffe: 100% natürlich und vegan

Bestandteile: Jojobaöl*, Extra Virgin Oliven Öl*, Shea Butter*, Candelilla Wachs, Soja Wachs, Glimmer, Titandioxid, Eisenoxid, natürliches & biologisches Aroma &/oder pure ätherische Öle, Vitamin E, Carnauba Wachs*, Stevia

INCI (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients): SIMMONDSIA CHINENSIS SEED OIL*, OLEA EUROPAEA FRUIT OIL*, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER*, EUPHORBIA CERIFERA CERA, HYDROGENATED SOYBEAN OIL, MICA, TITANIUM DIOXIDE, CI 77489, PARFUM, TOCOPHEROL, COPERNICIA CERIFERA CERA*, STEVIA REBAUDIANA EXTRACT

* = Rohstoffe aus zertifiziert biologischem Anbau

Mindestens haltbar bis: garantiert mindestens 12 Monate  siehe Verpackung für genaues Datum

Hergestellt in den USA

Und so sieht er dann aus:

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*uäh, komische Make-Up-Krümel*

Extrem luxuriöses Leave-In für extrem beanspruchtes Haar!

Ok, ich gebe es zu, ich wollte eigentlich nur zweimal das Wort “extrem” benutzen. Aber ich hatte einmal nebenbei erwähnt, dass mein Haar früher durch fast tägliches Glätten (zum Glück über einen nicht sehr langen Zeitraum) ziemlich strapaziert war – es war trocken, buschig, krisselig, einfach unschön. Nach einiger Zeit hatte ich es so einigermaßen in den Griff bekommen – mit Kuren, Öl, weniger glätten und wenn doch, dann immer mit Hitzeschutzspray, ab und zu alternativer Haarwäsche und Rosenwasser, dem Hauptbestandteil eines Leave-Ins, das ich mir neulich zusammengemischt habe.

Meine Situation sieht nämlich so aus: Ich wollte langes Haar haben. Unbedingt. Ich habe nämlich Wellen und dann dachte ich, wenn mein Haar lang und schwer genug ist, hängen die sich eh so einigermaßen aus. Also ließ ich es wachsen. Und weil es immer noch nicht lang genug war, griff ich zum Glätteisen. Und als es dann lang genug war, war es so buschig…dass ich wieder zum Glätteisen griff. Und so weiter und so weiter. Die letzten paar Wochen, seit Weihnachten, wenn ich mich recht erinnere, hatte ich es aber kein einziges Mal angefasst. Ich war glücklich, mein Haar auch. Und es war schön lang. Aber dann…fing es an, mich zu stören. Es war einfach überall. Also fing ich an, es fast jeden Tag zusammenzubinden. Was ist der Sinn von langem Haar, wenn ich es am Schluss sowieso immer zusammengebunden trage, fragte ich mich. Also ging ich zur Friseurin und ließ es mir abschneiden, etwa zur Schulter. Und bin glücklich. Noch. Aber weil es jetzt so kurz ist, werde ich wahrscheinlich hin und wieder mal zum Glätteisen oder Haartrockner greifen. Und weil ich mir vorgenommen habe, es jetzt öfter offen zu tragen, werde ich es mir wahrscheinlich wieder jeden zweiten Tag waschen müssen. Vorher hatte ich alle drei Tage gewaschen: am ersten Tag sah alles noch schön frisch aus, am zweiten Tag naja, Pony musste schonmal weggesteckt werden, gegen Ende trug ich schon am zweiten Tag einen Pferdeschwanz oder Dutt, am dritten Tag ging nur noch Dutt, vorher am besten noch mit ein bisschen Körperpuder von Wolkenseifen etwas ansehnlicher gemacht.
Und wer jetzt an irgendwelche First-World-Problem-Memes denkt – ja, ich bin auch politisch sehr interessiert, wollte diesen Blog aber weniger dafür nutzen.
Jedenfalls wollte ich nicht, dass das Gleiche nochmal passiert und mein Vorsatz bei meinem haarigen Neuanfang ist jetzt: pflegen, pflegen, pflegen.

Dazu wird auch besagtes Leave-In gehören, das ich jetzt regelmäßig benutze:

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Ich hatte zwei TL Gurkenextrakt in ein 50 ml Fläschchen gegeben und mit es mit Rosenwasser aufgefüllt. Dazu kamen noch fünf Tropfen Kaktusfeigenkernöl und acht Tropfen Jasminöl. Vegan, ohne Silikone und ganz schnell selbst gemacht. Sprühkopf drauf, gut schütteln und lossprühen 🙂

Gurkenextrakt ist feuchtigkeitsspendend
Rosenwasser erfrischt und ist feuchtigkeitsspendend – man merkt den Effekt sofort, das Haar wird total weich!
Kaktusfeigenkernöl ist eines der teuersten Öle in der Kosmetik. “Sehr empfehlenswert bei trockenen und spröden Haaren, denn es wirkt feuchtigkeitsspendend und revitalisierend.” sagt Wolkenseifen. Wem das Öl selbst zu teuer ist, kauft es trotzdem und schenkt es seiner Mutter (oder einem anderen Familienmitglied) und kündigt an, dass man es auch mal für etwas benutzen wird. Von mir gut getesteter Vorgang, anwendbar bei Cremes, diversen Essensachen oder Karten für Fleetwood Mac. Das Ergebnis: alle sind glücklich 🙂
Jasminöl ist eines der kostbarsten ätherischen Öle. Jasminöl hat eine positive Wirkung bei PMS, Kopfschmerzen, Nervosität, Hautentzündungen, Gebärmutterproblemen, Menstruationsstörungen, der Geburt, Blockaden und Ängsten und soll die Stimmung heben (Quelle: “Die heilende Energie der ätherischen Öle” von Gerti Samel und Barbara Krähmer). Ganz davon abgesehen riecht es einfach himmlisch. Vielleicht kann man auch mehr davon reinmachen, damit man es neben dem Rosenwasser und besonders dem Gurkenextrakt besser riechen kann, aber ich war mir am Schluss doch nicht mehr so sicher mit dem Verhältnis ätherisches Öl zu restlicher Flüssigkeit.

Memo an mich: nächstes Mal Aloe-Vera-Saft statt Gurkenextrakt nehmen, riecht wesentlich schwächer!

Erst braun und dann noch wieder rot

Während meiner Suche nach braunem Haar ohne Rotstich hatte ich Ende Dezember mal nicht mit Henna gefärbt. Stattdessen bin ich bei uns ins Reformhaus gegangen und war kurz davor, Sanotint zu kaufen. Sanotint hatte ich früher regelmäßig benutzt, mit guten Farbergebnissen, jedoch hatte mir nach nur einigen Minuten nach dem Auftragen die Kopfhaut gebrannt. Da hatte ich mich umentschieden und Herbatint (ebenfalls vegan) genommen. Herbatint hatte ich noch nicht ausprobiert, ich war aber sehr zufrieden: die angerührte Farbe roch weniger stark als das Sanotint und meine Kopfhaut hatte überhaupt nicht gebrannt oder gejuckt; auch nicht, als die Farbe schon eine halbe Stunde lang drauf war. Der etwas höhere Preis hat sich also für mich auf jeden Fall gelohnt. Das Ergebnis war auch ein schönes gleichmäßiges Braun. Es hatte sich leider mit der Zeit rausgewaschen, hat aber länger gehalten als andere dauerhaften Haarfarben, die ich früher benutzt hatte.

Ende Januar passierte es aber doch: irgendwie fing ich an, den hennaroten Schimmer zu vermissen (ich hab Probleme, ja, ja!). Weil sowieso die nächste Färbung bevorstand, nahm ich dieses Mal nur rotes Henna (bzw. das Henna, Amla & Jatropha, also kein Henna mit Indigoanteil). Das Ganze sah dann so aus:

100 g Khadi Henna, Amla & Jatropha (wenn ich woanders schon mal von rotem Henna von Khadi geschrieben hatte, hatte ich immer das gemeint; mir war gar nicht aufgefallen, dass Khadi auch reines Henna anbietet…obwohl ich mir das ja hätte denken können)
1 EL Shikakai-Pulver
heißes Wasser

drei Stunden später kamen noch dazu
3 EL Sojajoghurt (Sojade)
Saft einer halben Zitrone
1 TL Neobio Henna Balsam plus
1 TL Rosenwasser (ich habs ja… 😉 )
1 TL Pfirsichkernöl

Dieses Mal hatte ich es über Nacht einwirken lassen, d.h. ca. sieben Stunden lang und am nächsten Morgen nur mit Wasser und ein wenig Henna Balsam plus ausgewaschen. Bei mir verändert sich die Farbe noch leicht, wenn ich das Henna ohne Shampoo auswasche. Dazu kommt noch, dass mein Haar danach zwar irgendwie weich, aber trotzdem eher trocken ist; gleich mit Shampoo zu kommen würde es wohl noch schlimmer machen. Ich mache am gleichen Tag oder am Tag vorm Färben sowieso eine Natronwäsche mit Apfelessigspülung, da sind sie sowieso sauber und es kommt mir so vor, als hätte ich keine Shampoo-, Seifen-, Spülung- oder sonstige Rückstände mehr im Haar.

Zwei Wochen später:

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🙂

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😀

Vegane Lippenstifte

Weil in den meisten Lippenstiften Bienenwachs, Lanolin (Wollwachs) oder Karmin enthalten sind, kann es schwierig sein, einen guten veganen Lippenstift in der passenden Farbe zu finden. Deswegen wollte ich mal meine Lippenstifte und andere Lippenfarben zeigen:

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BildIch hätte nie gedacht, dass ich mal so ein Bild machen würde!

Von links nach rechts: p2 Pearl + Glow Lipgloss “Cherry Affair”, Alva “Hot Pink, Alva “Dark Red”, Crazy Rumours – Hibiskiss “Tropical”, Manic Panic “Tainted Love”, Alverde “Softly Nude”

Demnächst habe ich vor, sie ein bisschen näher vorzustellen, vielleicht kommt bis dahin auch noch ein neuer dazu. Noch ist meine Sammlung ja eher bescheiden 🙂

Might As Well Face It – You’re Addicted To Love

Oder auch: “Der Versuch einer absoluten Anfängerin, den Robert-Palmer-Girl-Look zu imitieren – in vegan! plus Gelaber”
Oder “Der ultimative Konsum” (ihr seid gewarnt worden!)

Ich liebe die 80er. Und obwohl dieser Look mittlerweile ziemlich ausgelutscht zu sein scheint und ich der Meinung bin, dass Robert Palmer weitaus bessere Lieder gemacht hat, wollte ich ihn mal nachmachen. Eine kleine Erklärung ist weiter unten.
Basierend auf dem OFFIZIELLEN Make-Up-Tutorial hatte ich ihn ausprobiert.

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Für meine Haut hatte ich das “Color & Care Cream to Powder Make-Up 20 Warm Toffee”, den losen Puder “transparent”, den Mineral Puder in “01 Porcelain” (als mir dann aufgefallen war, dass meine Haut ein bisschen zu rosa geworden war) und das Camouflage in “001 Sand” genommen (alles Alverde).
Meine Augenbrauen hatte ich mich dem Augenbrauengel in “02 braun” dunkel gemacht und mit dem Augenbrauenstift in “02 brünett” (beides Alverde) ein bisschen ausgefüllt.
Für die Augen hatte ich zuerst aus dem Lidschatten-Set für Smokey Eyes von Alverde die zweite Farbe von links (leider zu viel Glitzer!), dann die ganz rechts und für ganz außen und um die Augen herum noch den schwarzen Lidschatten von Annemarie Börlind genommen. Weil ich weder einen fliederfarbenen noch einen pinken Lidschatten habe, hatte ich zum Abrunden den Lidschatten von Annemare Börlind in “plum” genommen. Zum Schluss hatte ich meine Augen noch mit einem schwarzen Kajalstift von Alverde umrandet und die Wimpern mit der “Carbon Power” Mascara von Rival de Loop Young getuscht.
An Rouge hatte ich zuerst den in “rose” von Annemarie Börlind und dann den “Feel Good Mineral Compact Blush” von p2 in “030 pure amber” genommen.
Und dann natürlich die Lippen. Der Lippenstift “Tainted Love” von Manic Panic kommt meines Wissens nach am ehesten hin. Zum Glänzen hatte ich sie mit dem “Pearl + Glow” Lipgloss von p2 in “010 nude ice” gebracht. Auf dem Foto ist er aber wegen der ganzen Lippenstiftreste schon rötlich. Auf dem Foto sieht man noch den Alverde-Lipliner in “14 farblos”, den hatte ich aber zwischendurch fast komplett wegwischen müssen.
Meine Haare hatte ich mit der Feuchtigkeitshaarkur von Alverde und dem Haarspray von Balea für coloriertes Haar fixiert (ich habe einen Pony, deshalb die wilde Mischung – sicher ist sicher!).
Zum Schluss: die Nagellacke von p2 in “100 – open your heart!” und “010 – make me gorgeous!”
Und dann eben noch die passende Musik.

Und weil man mich unter der ganzen Schminke sowieso nicht erkennt, hier das Ergebnis:

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Heute wäre Robert Palmer 65 geworden.
Ich verstehe nicht, warum es solche Musik heutzutage nicht mehr gibt und stattdessen mehr und mehr in Vergessenheit gerät.
Nein, heute werden wir täglich mit der puren Degeneration in Form von Texten wie “Du bist das heißeste Luder hier” oder “Ich werde dir etwas geben, das so groß ist, dass es dir den A**** in zwei Teile spalten wird” bombardiert. Ok. Es wäre schlimm genug, wenn es so wäre, also wenn es TextE von LiedERN wären, aber dabei handelt es sich um EIN Lied (nur um ein Beispiel zu nennen – ich bin glücklicherweise nicht mehr auf dem neuesten Stand!). Ich frage mich wirklich, wo wir mittlerweile gelandet sind und wie es dazu kommen konnte.
Es ist eigentlich klar: Weil WIR es zulassen! Weil WIR zu bequem geworden sind. Weil es Menschen gibt, die dies erkannt haben und es mit unserer täglichen Dosis an Pornographie, Gewalt, Frauenfeindlichkeit, Fleisch, allgemeiner Verblödung und verdrehten Nachrichten ausnutzen. Weil WIR zu faul sind, dagegen anzukämpfen; auch wenn es mache von uns stört, wir sind zu faul etwas zu ändern oder trauen uns noch nicht einmal, einfach etwas dagegen zu sagen, weil das mittlerweile als NORMAL angesehen wird.
Würden wir uns alle dessen bewusst werden, könnten wir wieder etwas wie in den 80ern haben. Aber kein 1984, denn darin leben wir heute schon.

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Im Cakes’n’Treats

Dieses Jahr waren mein Freund und ich im Cakes’n’Treats in Dortmund und hatten uns so gut es ging durchgemampft. Weil es uns so gut gefallen hatte, hatten wir auch ganz fleißig Fotos gemacht:

BildCaramel Macchiato

BildKaffee

Bild“Thunfisch”salat

Bild“Hühnchen”salat

BildWas das war, weiß ich leider nicht mehr, aber die Sahne war keine übliche Sahne, sondern irgendwie zäher.

BildIch glaube das war ein Erdnussbutter-Cupcake

BildKokos-Cupcake

BildChai-Latte

BildWürstchen im Schlafrock

BildCheeseburger

Bild🙂

BildCappuccino

BildCaramel Eiskaffee

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Und ein paar Leckereien vom Brunch 🙂

Wir werden auf jeden Fall die lange Fahrt nochmal auf uns nehmen, um im Café vorbeizuschauen.

Schnelle, leckere Schoko-Plätzchen / vegan Chocolate Chip Cookies

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Zutaten für 36 Stück:

168 g Kokosöl
2 Tassen Mehl
1/2 Tasse Zucker
1 TL Backpulver
1/4 Tasse Pflanzenmilch
120 g Schokoladentröpfchen (Zartbitter)
evtl. 2 EL Sojamehl

Das Kokosöl mit dem Zucker und der Pflanzenmilch schaumig rühren. Dann kommen die restlichen Zutaten dazu. Nochmal kurz rühren und dann mit den Händen zu einem festen Teig kneten, aus dem man kleine Kugel formen kann. Ein paar Kugeln legt man auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und drückt sie ein bisschen flach, damit sie noch 1 cm hoch sind. Bei 180°C werden sie für 15 – 20 Minuten im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) gebacken. Wenn sie dann noch ein bisschen weich sind, keine Angst, beim Abkühlen werden sie dann hart. So lange wiederholen, bis kein Teig mehr übrig ist 😉

ingredients for 36 cookies:

168 g coconut oil
2 cups flour
1/2 cup sugar
1 tsp. baking powder
1/4 cup soy/almond/… milk
120 g dark chocolate chips
2 tbsp. soy flour (optional)

Mix the coconut oil, the sugar and the vegan milk of your choice until creamy. Add the rest of the ingredients, mix well and then knead them to a firm dough out of which you can make small balls. Place a few balls on a baking tray lined with baking paper. Flatten them until they’re about 1 cm high. Bake them for 15 – 20 Minutes at 180°C. If they’re still a bit soft when taken out, don’t worry, they’ll become hard when you let them cool. Repeat until no dough is left 😉

Selbstgemachter Energy Drink

Ich schäme mich schon fast das zuzugeben, aber ich liebe Energy Drinks. Früher hatte ich fast jeden Tag einen getrunken, mittlerweile aber höchstens einen pro Woche. Trotzdem wollte ich mal ausprobieren, ob ich ein Getränk hinbekomme, das schnell geht (abgesehen vom Abkühlen), wach macht und schön süß und ein bisschen sauer gleichzeitig ist.

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Dafür braucht man:

250 ml schwarzen Tee
100 ml Brottrunk
2 TL naturtrüben Apfelessig
einen Spritzer Zitronensaft
4 EL Agavendicksaft

Den schwarzen Tee lässt man drei Minuten ziehen, ein bisschen abkühlen und dann rührt man die restlichen Zutaten rein. Das wars schon. Der Brottrunk steht, eher unscheinbar, finde ich, in vielen Supermarktregalen, ist vegan und enthält pro 100 ml 42% des Tagesbedarfs an Vitamin B12 und noch viel, viel mehr tolle Sachen: http://das-ist-drin.de/Kanne-Brottrunk-0-75-l–6612/ Augen offen halten lohnt sich 🙂
Wenn man will, kann man auch noch ein wenig Guarana oder Ginseng unterrühren. Das wirkt sich aber dementsprechend auch auf den Geschmack aus.

Halloween: vegane Würstchen im Schlafrock mal anders

Halloween ist zwar nicht so mein Fall – jedenfalls nicht in der Form, wie es heute gefeiert wird -, aber wenn es ums Essen geht, bin ich natürlich dabei!

Gestern hatte ich vegane Würstchen im Schlafrock gemacht – schnell, einfach und ziemlich witzig:

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Für 8 Stück braucht man:

1 Päckchen Blätterteig mit Backpapier
8 kleine vegane Würstchen (oder 4 große)
Tomatenmark
Salz und Pfeffer
2 Radieschen

Man teilt den Blätterteig in acht Vierecke, bestreicht sie mit etwas Tomatenmark und würzt sie mit Salz und Pfeffer. Dann legt man sie Würstchen drauf (ich hatte einen 4er Pack Tofuwiener von Taifun genommen und sie halbiert), aber so, dass sie vorne ein bisschen rausschauen, und wickelt sie im Blätterteig ein. Das muss gar nicht ordentlich sein. Dann kommen sie für ca. 20 MInuten bei 200°C in den vorgeheizten Backhofen. Wenn sie fertig sind, kurz abkühlen lassen und vorne ein Stückchen rausschneiden. Dann die Radieschen in Scheiben schneiden und die Scheiben so zuschneiden, dass sie wie Fingernägel aussehen. Am besten lässt man hinten noch eine Spitze dran, damit man die “Fingernägel” gut in die Würstchen reinschieben kann und sie dort auch bleiben.

Die Idee habe ich aus dem Buch “Gruesome Grub and Disguting Dishes” von Susan Martineau, jedoch leicht abgeändert und natürlich veganisiert.